Analoge Audiotechnik

Crest X8

Direct-to-Tape

Das Herz unseres analogen Studios ist das Crest x8 Mischpult mit 48 Eingangskanälen.

Dieses Mischpult besticht durch seinen druckvollen und warmen Sound. Die Aufnahmen erfolgen direkt auf einer 2-Spur REVOX PR 99/MkII.

Zum Abhören der Aufnahme nutzen wir die KS Digital C5 Monitore. Sie liefern ein unspekaktuläres ehrliches Klangbild während der Aufnahme
Die Bandaufnahmen werden digitalisiert und über die Neumann KH310 abgehört.




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Analoge Aufnahmen direkt auf eine Zwei-Spur Bandmaschine erfordern eine hohe Konzentration bei den Musikern und dem Tontechniker. Der Reiz einer solchen Aufnahme besteht in der Einmaligkeit. Alle musikalischen und tontechnischen Aktionen müssen vor der Aufnahme geprobt werden. Und doch wird jede Version immer ein wenig anders klingen. 

In den 80ern kamen die ersten Direct-to-disc Aufnahmen in Mode, bei denen die Musiker eine Seite einer LP in einem auf die Pressmatritze aufspielten. Da durfte kein Fehler passieren, die Pausen zwischen den Stücken mussten stimmen, der Mix musste stehen. Durch die Minimierung der Aufnahmekette (Mischpult ---> Plattenmatritze) wurde eine höchstmögliche Dynamik und Klangtreue erreicht. Diese Verfahren wurde auch bereits in den frühen 20ern angewendet, allerdings wurde da auf Wachswalzen mit einfacher Technik aufgezeichnet.

Musikalisch gesehen ist dies die Aufnahmeform, die dem Liveauftritt am allernächsten kommt. Die hohe Verantwortung aller Beteiligten vom Bassisten bis zum Tontechniker erfordert 100% Aufmerksamkeit und führt oft zu großartigen Ergebnissen. 

Wir erleben in vielen Bereichen eine Rückkehr zur analogen Welt. Zwar ist die digitale Technik klanglich perfekt und bietet unendliche Bearbeitungsmöglichkeiten, gleichzeitig entstehen aber auch eine Vereinheitlichung des Klangbildes und Produktionen unter Termindruck. Slow down ... probieren Sie es mal analog.

Recording Studio

• Crest X8 48-Kanäle
• 8 Sends
• 8 Subgruppen

Recording

• REVOX PR99 MkII
• Dolby S
• RME fireface UFX für anschließende Digitalisierung

Effekte

• Drawmer DL 241 Compressor
• tc Electronics M3000 Hall
• lexicon MPX 500 Hall

Mikrofone

• 2x Haun BBC 660
• Manley CR-3
• 2x Avantone CV 12
• 2x Gefell UM 70
• AKG C 1000, 2000, 3000, 3600
• 2x audioTechnica at 4050
• Crown SASS Grenzfläche
• 3x Shure SM 58
• Ev RE 500
• 2x Neumann U87
• ZOOM H3-VR
• 3x AKG 441

Keine Sorge. Die analoge Aufnahme wird am Schluss digitalisiert und kann somit wie üblich eingesetzt werden. Als CD, Audiodatei oder Streaming. Der analoge Klangcharakter bleibt bei der Digitalisierung erhalten.

Ja, vor allem bei der Editierbarkeit. Mehrspuraufnahmen machen wir aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr. Wir nehmen ein vorgemischtes Signal auf einer REVOX-Mastermaschine mit 38cm/s auf. Klanglich steht eine analoge Aufnahme einer digitalen in nichts nach. Es gibt etliche Musiker, die den analogen Workflow schätzen. Er kommt einer Live-Performance sehr nahe.

Ja. Jeder "analoge" Kunde hat sein eigenes Master Tape.

Anders! Vergleichen Sie eine LP mit einer CD. Sie werden Unterschiede feststellen. Manchen gefällt der analoge Sound besser. 
Bandrauschen ist dank DOLBY-S-Rauschunterdrückung und einer Bandgeschwindigkeit von 38cm/sec kein Thema.

Klares Jein: Der Abmischvorgang muss im Gegensatz zur digitalen Multitrack-Aufnahme schon vor der Aufnahme erfolgen und ist dann aber auch nicht mehr umkehrbar. Dafür entfällt die komplette Editierarbeit beim Final Mix, bei dem man nie ein Ende findet.

Eine Direct-To-Tape-Aufnahme eignet sich am besten für Musik mit akustischen Instrumenten. Das kann ein Songwriter sein, der nur mit Gesang und Gitarre arbeitet, aber auch ein komplette Band. Auch klassische Musiker profitieren von der Art dieser Aufnahme.
Raus aus der digitalen Komfortzone, rein ins musikalische Abenteuer!

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Stand: 1.3.2022